Ulm. Der Vierfachmord an einer Familie im baden-württembergischen Eislingen ist aufgeklärt. Nach Angaben der Ulmer Staatsanwaltschaft wurden das Ehepaar und seine beiden Töchter in der Nacht zu Karfreitag von dem 18-jährigen Sohn der Familie und dessen 19-jährigem Freund erschossen. Der 19-Jährige habe über seinen Anwalt ein Geständnis abgelegt. Nach Auskunft von Oberstaatsanwalt Christof Lehr habe es darin geheißen: "Wir waren das zusammen."Bereits zuvor hatte sich der Tatverdacht gegen die in Untersuchungshaft befindlichen jungen Männer erhärtet. Laut Polizei hatten sich der 57-jährige Vater und die 55-jährige Mutter am Gründonnerstag gegen 21 Uhr mit Freunden in einer Gaststätte zum Essen getroffen. Rund zwei Stunden später erschienen dort auch die Tatverdächtigen und blieben etwa für eine halbe Stunde. Die beiden Töchter im Alter von 22 und 24 Jahren hatten sie zu diesem Zeitpunkt bereits umgebracht. Die Eltern kehrten gegen 0.30 Uhr nach Hause zurück, wo die Täter auf sie warteten. Der Vater wurde mit acht Schüssen niedergestreckt. Er hatte noch seine Jacke an. Die Mutter wurde mit drei Schüssen getötet. Das Motiv für die Tat ist unklar.ddp