Vier Deutsche unter Montblanc-Opfern - Leichen nicht zu bergen

Paris. Bei dem Lawinenunglück am Montblanc in den französischen Alpen mit acht Toten sind auch vier Deutsche ums Leben gekommen. Die anderen seien drei Schweizer und ein Österreicher, teilte die Gendarmerie von Chamonix gestern mit. "Sie haben keinen Fehler begangen, und es lag auch nicht am Wetter. Es war einfach Pech", sagte eine Gendarmerie-Sprecherin

Paris. Bei dem Lawinenunglück am Montblanc in den französischen Alpen mit acht Toten sind auch vier Deutsche ums Leben gekommen. Die anderen seien drei Schweizer und ein Österreicher, teilte die Gendarmerie von Chamonix gestern mit. "Sie haben keinen Fehler begangen, und es lag auch nicht am Wetter. Es war einfach Pech", sagte eine Gendarmerie-Sprecherin. Die Lawine sei am frühen Sonntagmorgen von einem Eisblock ausgelöst worden, der vom Fels abgebrochen war. "Das kann man nicht voraussehen." Die acht Leichen können vorerst nicht geborgen werden. "Die Gefahr weiterer Lawinen ist zu groß", hieß es. In den kommenden Wochen sei nicht mit einer Bergungsaktion zu rechnen. Ein Hubschrauber überflog das Gebiet gestern noch einmal, ohne Hinweise auf die Leichen zu finden. Die Lawine ging gegen drei Uhr nachts in 3600 Metern Höhe auf einer Breite von 50 Metern etwa 200 Meter ab. Drei Italiener und fünf Franzosen wurden von den Schneemassen mitgerissen, konnten sich aber selbst befreien. Zum Zeitpunkt des Unglücks sollen mehr als 40 Bergsteiger im Montblanc-Massiv unterwegs gewesen sein. Seit Anfang des Sommers sind in den französischen Alpen bereits 30 Menschen ums Leben gekommen. dpa

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