Verunglückter Höhlenforscher erreicht Lager in 700 Metern Tiefe

Berchtesgaden · Die Rettung des verletzten Höhlenforschers aus der Riesending-Schachthöhle in den Berchtesgadener Alpen liegt gut im Zeitplan. Der Trupp mit dem verunglückten Johann Westhauser erreichte nach Angaben der Bergwacht gestern bereits Biwak drei in rund 700 Metern Tiefe.

Dort ruhte sich der Patient zunächst aus. Am frühen Abend sollte es dann weitergehen, wie die Bergwacht mitteilte. Westhausers Zustand sei weiter stabil.

Eine genaue Prognose, wie lange der weitere Transport über senkrechte, glatt geschliffene und glitschige Wände bis zur Oberfläche brauchen wird, gibt es nicht. "Man muss klar sagen, dass das Stück, das jetzt im Anschluss kommt, schwieriger ist als das vorherige", sagte ein Mitarbeiter der Bergwacht . Es bleiben noch über 700 Höhenmeter nach oben. "Wir planen jetzt bis Sonntag." Den Abschnitt bis Biwak drei hatten die Helfer unerwartet schnell bewältigt. Sie waren neun Stunden unterwegs. Ursprünglich hatte es geheißen, der Weg könne bis zu zwei Tage dauern.

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