Versorgung von Krebspatienten in Deutschland soll verbessert werden

Regensburg · Die Versorgung von Krebspatienten in Deutschland soll durch eine einheitliche Datenerfassung verbessert werden. Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP), die Deutsche Krebshilfe und weitere Fachverbände gaben gestern in Regensburg den offiziellen Startschuss für den Aufbau flächendeckender klinischer Krebsregister.

Die Daten der Krebspatienten, angefangen von der Diagnose über die Behandlung bis hin zu Rückfällen, Überleben und Tod, werden künftig bundesweit nach einheitlichen Kriterien erhoben. Dadurch erhoffen sich die Experten bessere Erkenntnisse für die Therapie. Nach Angaben von Wolff Schmiegel, Präsident der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG), übernehmen die Krebsregister die Erfassung und Auswertung von Behandlungen. Dies entlastete die behandelnden Ärzte deutlich. Zwar gibt es in einigen Bundesländern wie dem Saarland, Bayern und Sachsen bereits Krebsregister. Sie sind aber unterschiedlich strukturiert, was die Datenerhebung schwierig macht.

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