Vermisste Dresdner nach 13 Jahren tot in Kalifornien entdeckt
Los Angeles/Berlin. Das Rätsel um das mysteriöse Verschwinden einer Familie aus Dresden im US-Nationalpark Death Valley vor 13 Jahren scheint gelöst. Wanderer fanden am Mittwoch in einer abgelegenen Wüstenregion des Parks menschliche Knochen und einen Pass, wie die kalifornische Polizei am Wochenende mitteilte. Die Gebeine seien mit höchster Wahrscheinlichkeit der 28-jährigen Cornelia M
Los Angeles/Berlin. Das Rätsel um das mysteriöse Verschwinden einer Familie aus Dresden im US-Nationalpark Death Valley vor 13 Jahren scheint gelöst. Wanderer fanden am Mittwoch in einer abgelegenen Wüstenregion des Parks menschliche Knochen und einen Pass, wie die kalifornische Polizei am Wochenende mitteilte. Die Gebeine seien mit höchster Wahrscheinlichkeit der 28-jährigen Cornelia M. und ihrem vierjährigen Sohn Max sowie ihrem 34 Jahre alten Freund Egbert R. und dessen zehnjährigem Sohn Georg zuzuordnen. Die Vier waren im Juni 1996 im Tal des Todes verschwunden, das mit Höchsttemperaturen von mehr als 50 Grad im Sommer zu den heißesten und trockensten Regionen der Erde zählt. Erst drei Monate später wurde der verlassene Mietwagen mit zerschlissenen Reifen und leeren Wasserflaschen an einem Canyon gefunden. Wie die "Los Angeles Times" berichtete, gingen die Ermittler damals davon aus, dass die Familie trotz platter Reifen noch eine weite Strecke in dem Fahrzeug zurücklegte. "Ich bin dankbar, dass ich endlich Gewissheit über das Schicksal meiner Lieben habe", sagte die Mutter von Egbert R. der "Bild am Sonntag". "Ich habe oft für sie gebetet und gehofft, dass sie doch noch leben." afp