Vermisste Berliner Jugendrichterin hat Selbstmord begangen

Berlin. Die Berliner Jugendrichterin Kirsten Heisig hat sich selbst getötet. Das ergab die Obduktion der Leiche, die Polizisten nach tagelanger Suche am Samstag in einem Waldstück gefunden hatten. Ein fremdes Verschulden am Tod der 48-Jährigen sei ausgeschlossen worden, teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft gestern mit. Weitere Einzelheiten nannte er nicht

Berlin. Die Berliner Jugendrichterin Kirsten Heisig hat sich selbst getötet. Das ergab die Obduktion der Leiche, die Polizisten nach tagelanger Suche am Samstag in einem Waldstück gefunden hatten. Ein fremdes Verschulden am Tod der 48-Jährigen sei ausgeschlossen worden, teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft gestern mit. Weitere Einzelheiten nannte er nicht. Heisig war für den Problembezirk Neukölln zuständig. Sie entwickelte das Neuköllner Modell, nach dem kriminelle Jugendliche bei kleineren Delikten schnell bestraft werden, um eine erzieherische Wirkung zu erreichen. Damit erlangte Heisig Bekanntheit über Berlin hinaus. In Justizkreisen hieß es, sie habe persönliche Probleme gehabt. dpa

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