Verletzungen, Vandalismus und Angriffe auf Einsatzkräfte Viel Arbeit für Polizei und Retter in Silvesternacht

Berlin/Wien · Die Silvesternacht hat Polizei und Rettungskräften in Deutschland und den angrenzenden Ländern wieder einmal Einsätze im Minutentakt gebracht. Unsachgemäßer Umgang mit Feuerwerk führte zu teils schweren Verletzungen.

In einigen Fällen wird nun ermittelt – so im niedersächsischen Ilsede, wo eine 39 Jahre alte Frau von einer Silvesterrakete im Gesicht getroffen wurde. Diese sei aus einer Gruppe heraus parallel zur Straße gezündet worden, hieß es.

Ein betrunkener Mann zündete in seiner Wohnung in Hessen eine Silvesterrakete, löste ein Feuer aus und verletzte sich schwer. In Österreich ließ sich in ein 22-Jähriger eine Feuerwerksrakete zwischen die nackten Pobacken klemmen und anzünden – die Rakete hob aber nicht ab. Laut Polizei hatte sich der junge Mann erschreckt und daher die Gesäßbacken zusammengekniffen. Die Rakete explodierte daher unweit seines Hinterns. Der 22-Jährige verletzte sich und musste ins Krankenhaus gebracht werden.

In Hamburg zündeten Unbekannte einen Streifenwagen mit Böllern an. Die Polizisten seien im Einsatz gewesen und nicht am Wagen, als die Täter zuerst eine Scheibe am Auto einschlugen, wie ein Sprecher sagte. Die Unbekannten hätten dann durch das kaputte Fenster Böller in den Wagen geworfen – dieser sei daraufhin komplett ausgebrannt.

In Berlin war die Feuerwehr in der Silvesternacht 523 Mal im Einsatz – das war deutlich häufiger als im Jahr zuvor.

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