Verhassten Vater angezündet - Lebenslang für den Sohn
Heidelberg. Voller Hass hat ein Mann in Malsch bei Heidelberg seinen Vater wie eine menschliche Fackel verbrennen lassen - mit lebenslanger Haft hat ihn das Landgericht dafür bestraft. "Es war eine monströse Tat, aber auf der Anklagebank sitzt kein Monster", sagte der Richter am Freitag
Heidelberg. Voller Hass hat ein Mann in Malsch bei Heidelberg seinen Vater wie eine menschliche Fackel verbrennen lassen - mit lebenslanger Haft hat ihn das Landgericht dafür bestraft. "Es war eine monströse Tat, aber auf der Anklagebank sitzt kein Monster", sagte der Richter am Freitag. Vielmehr sei der Angeklagte ein Gequälter, der die Hassgefühle gegen seinen dominanten Vater seit seiner Kindheit mit sich herumtrage. Für das zerbrochene Verhältnis habe er alleine den Vater verantwortlich gemacht - und die Bluttat im Juli 2009 eiskalt geplant. Der 39-Jährige hatte gestanden, seinen Vater (59) mit einem Hammer niedergeschlagen, mit Benzin übergossen und angezündet zu haben. dpa