Vater verbrennt nach Sorgerechtsstreit seine Töchter im Auto

Potsdam. Ein 40-jähriger Däne hat gestern in einem Prozess vor dem Potsdamer Landgericht gestanden, vor sechs Monaten in Brandenburg seine beiden Töchter mit Schlafmitteln betäubt und anschließend bei lebendigem Leibe in seinem Auto verbrannt zu haben. Auslöser für die Tat sei ein Sorgerechtsstreit mit seiner geschiedenen Frau gewesen

Potsdam. Ein 40-jähriger Däne hat gestern in einem Prozess vor dem Potsdamer Landgericht gestanden, vor sechs Monaten in Brandenburg seine beiden Töchter mit Schlafmitteln betäubt und anschließend bei lebendigem Leibe in seinem Auto verbrannt zu haben. Auslöser für die Tat sei ein Sorgerechtsstreit mit seiner geschiedenen Frau gewesen. Als dann noch sein Bauernhof gepfändet werden sollte und er seinen Arbeitsplatz verlor, habe er alle Hoffnung verloren. Zuerst wollte er sich mit umbringen, sprang jedoch instinktiv aus dem Auto. Er gab an, noch versucht zu haben, die Kinder zu retten. Die Staatsanwaltschaft plädiert auf Doppelmord und will die besondere Schwere der Schuld des Angeklagten feststellen lassen. dpa

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