Vater des Amokläufers von Winnenden schweigt vor Gericht

Stuttgart. Der Vater des Amokläufers von Winnenden will nicht vor Gericht aussagen. Der angeklagte Jörg K. sehe sich dazu "weder physisch noch psychisch in der Lage", sagte Verteidiger Hubert Gorka gestern zum Prozessauftakt am Stuttgarter Landgericht. Sein Mandant sei "fassungslos angesichts seines menschlichen Versagens"

Stuttgart. Der Vater des Amokläufers von Winnenden will nicht vor Gericht aussagen. Der angeklagte Jörg K. sehe sich dazu "weder physisch noch psychisch in der Lage", sagte Verteidiger Hubert Gorka gestern zum Prozessauftakt am Stuttgarter Landgericht. Sein Mandant sei "fassungslos angesichts seines menschlichen Versagens". Die Angehörigen sollten sich seines Mitgefühls versichert sein. Dennoch müsse streng zwischen der Tat von Tim und dem Fehlverhalten des Vaters unterschieden werden. Die Verteidigung verwies auch auf eine Beurteilung der Jugendkammer des Gerichts, wonach die Tat auch dann hätte geschehen können, wenn der Vater die Waffen ordnungsgemäß verschlossen hätte. Das Gericht stellte aber klar, dass auch ein Urteil wegen fahrlässiger Tötung nicht auszuschließen sei. dapd/epd

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