US-Forscher entdecken drei Stotter-Gene

New York. US-Forscher haben drei Gene entdeckt, die eine Rolle beim Stottern spielen. "Unsere Studie benennt nun zum ersten Mal genaue Genmutationen als eine Ursache des Stotterns", sagte James Battey, Direktor des Nationalen Instituts für Taubheit und andere Kommunikationsdefekte

New York. US-Forscher haben drei Gene entdeckt, die eine Rolle beim Stottern spielen. "Unsere Studie benennt nun zum ersten Mal genaue Genmutationen als eine Ursache des Stotterns", sagte James Battey, Direktor des Nationalen Instituts für Taubheit und andere Kommunikationsdefekte. Bei Kindern komme Stottern häufig vor, in der Regel könne dieser Sprachfehler jedoch beseitigt werden, sagte Battey. Bei vielen bleibe der Defekt jedoch das ganze Leben. Weltweit würden ein Prozent der Erwachsenen stottern. Die Wissenschaftler hatten Freiwillige in England, Pakistan und den USA untersucht und dabei drei auffällige Gene bemerkt. Mutationen bei zweien waren alte Bekannte und werden auch für andere Störungen im Stoffwechsel und der Zell-Regeneration verantwortlich gemacht. Der Zusammenhang mit dem dritten Gen sei zum ersten Mal beim Menschen festgestellt worden. Nun wollen die Forscher herausfinden, wie die Gendefekte auf die Gehirnstrukturen wirken, die wichtig für das flüssige Sprechen sind. dpa

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