US-Entführungsopfer Dugard schildert Details ihres Martyriums

Los Angeles. Die 18 Jahre lang als Sexsklavin eingesperrte Kalifornierin Jaycee Dugard sprach in einem Interview des US-Senders ABC erstmalig über ihre Gefangenschaft. Den Tag der Entführung beschrieb sie dabei als den "schrecklichsten Moment" ihres Lebens

Los Angeles. Die 18 Jahre lang als Sexsklavin eingesperrte Kalifornierin Jaycee Dugard sprach in einem Interview des US-Senders ABC erstmalig über ihre Gefangenschaft. Den Tag der Entführung beschrieb sie dabei als den "schrecklichsten Moment" ihres Lebens. Neuen Lebensmut habe sie als 14-Jährige gefasst, als sie ihre erste Tochter, die sie mit dem Peiniger und Entführer Philip Garrido gezeugt hatte, allein in einem Hinterhof zur Welt brachte. Ich wollte, dass ihr niemals etwas zustößt." Dugard war 1991 als Elfjährige auf dem Weg zur Haltestelle des Schulbusses im kalifornischen South Lake Tahoe von Philip Garrido entführt worden. Sie wurde anschließend jahrelang in Zelten und einem Schuppen in einem versteckten hinteren Teil im Garten ihres Peinigers in Antioch östlich von San Francisco festgehalten. Befreit wurde die junge Frau erst im August 2009. Garrido und seine Frau Nancy wurden vor wenigen Wochen von einem Gericht in Kalifornien verurteilt, Garrido zu 431 Jahren, seine Frau zu mindestens 36 Jahren Gefängnis. afp

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