UN: Nachfrage nach konventionellen Drogen sinkt

Wien/Washington. Die weltweite Nachfrage nach Kokain, Opiaten und Cannabis stagniert oder schrumpft, während die Produktion und der Konsum von synthetischen Drogen steigt - insbesondere in Entwicklungs- und Schwellenländern

Wien/Washington. Die weltweite Nachfrage nach Kokain, Opiaten und Cannabis stagniert oder schrumpft, während die Produktion und der Konsum von synthetischen Drogen steigt - insbesondere in Entwicklungs- und Schwellenländern. Zu diesem Schluss kommt der Weltdrogenbericht 2009, den das Büro der Vereinten Nationen für die Drogen und Verbrechensbekämpfung (UNODC) gestern in Wien und Washington veröffentlicht hat. Die UN-Fahnder gehen davon aus, dass unter anderem die sinkende Nachfrage nach konventionellen Drogen zu dem Anstieg blutiger Gewalt in Mexiko beigetragen hat. Nach Ermittlungen der UN-Behörde ist im vergangenen Jahr allein der Schlafmohnanbau in Afghanistan um 19 Prozent zurückgegangen. Afghanistan stand bisher für 93 Prozent der Welt-Opiumproduktion. In Kolumbien, das die Hälfte des globalen Kokainvolumens produziert, sank der Anbau von Koka um 18 Prozent, die Kokain-Produktion schrumpfte im Vergleich zum Vorjahr um 28 Prozent. dpa

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