„Bearbeitungskriege“ Der Kampf um die Wahrheit im Ukraine-Krieg: Was sind Fakten, was ist Propaganda?

Trier/Berlin · Der Ukraine-Krieg wird nicht nur brutal auf den Schlachtfeldern geführt, sondern auch an den Schreibtischen. Wie Medien, Alternativmedien und die Nutzer der Online-Enzyklopädie Wikipedia um die Deutungshoheit kämpfen.

 Zerstörte russische Militärfahrzeuge liegen auf einer Mülldeponie in Butscha. Was ist dort wirklich passiert? Wer macht sich welche Aussagen und Informationen zunutze? Etablierte Medien versuchen über den Faktencheck, der Wirklichkeit auf die Spur zu kommen - unabhängig von Propaganda.

Zerstörte russische Militärfahrzeuge liegen auf einer Mülldeponie in Butscha. Was ist dort wirklich passiert? Wer macht sich welche Aussagen und Informationen zunutze? Etablierte Medien versuchen über den Faktencheck, der Wirklichkeit auf die Spur zu kommen - unabhängig von Propaganda.

Foto: dpa/Efrem Lukatsky

Soldaten fechten den Krieg in der Ukraine auf dem Schlachtfeld aus. Zugleich tobt ein Kampf um die Deutungshoheit. Die ukrainische Führung hebt die Brutalität des russischen Angriffs hervor. Das Regime um Wladimir Putin stellt es anders dar. Putin und seine Minister – zum Beispiel Außenminister Sergej Lawrow – machen immer wieder deutlich, dass aus ihrer Sicht die Nato-Staaten, allen voran die USA, die Aggressoren seien. Russland habe mit seinem „Spezialeinsatz“ präventiv gehandelt, fabuliert Putin. Doch wie urteilen die Beobachter?