TÜV wusste schon früh von Mängeln bei Brustimplantaten

Düsseldorf · Prüfer des TÜV Rheinland wussten einem Zeitungsbericht zufolge bereits Jahre vor dem Skandal um mangelhafte Brustimplantate über Probleme bei der französischen Skandalfirma PIP. Wie das „Handelsblatt“ berichtete, lag den Kölner Prüfern bereits 2001 eine Warnung der britischen Gesundheitsbehörde MDA vor.

Sie betraf zwar nicht die fehlerhaften Silikonkissen, jedoch die biologische Sicherheit von Hydrogel-Implantaten aus dem Hause PIP.

Die AOK Bayern prüft dem Blatt zufolge nun eine Klage gegen den TÜV Rheinland. Demnach fordert die AOK, 86 000 Euro für die Rückoperationen der Implantate erstattet zu bekommen.

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