Trotz Terror und Piloten-Suizid: Weltluftfahrt wird immer sicherer

Hannover · Trotz zweier Großunglücke ist die Zahl der Toten in der kommerziellen Luftfahrt 2015 weltweit wieder gesunken. Flugunfallforschern zufolge lag sie bei 521 Opfern - 449 weniger als 2014. "Doch der gute Trend ist auch das Resultat eines desaströsen Vorjahres 2014 gewesen, in dem zwei Großraumflugzeuge der Malaysia Airlines verunglückten", betont Jan-Arwed Richter vom des Hamburger Flugunfallbüros "Jet Airliner Crash Data Evaluation Centre" (JACDEC).

Von den 48 Flugzeugen, die 2015 bei Unfällen verloren gingen, waren 28 Regionalflugzeuge. Die Statistik wurde überschattet durch zwei schwere Unglücke im März und Oktober. Darunter ist ein vom Co-Piloten über den Alpen vorsätzlich in den Grund gesteuerter Germanwings-Airbus. Das zweite Unglück war ein russischer Urlauberjet mit 224 Menschen an Bord, der in Ägypten abstürzte - wahrscheinlich durch einen Terrorakt.

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