Hurrikan Tropensturm „Irma“ tötet zehn Menschen auf Kuba

Miami/Tampa/Havanna · () Mit großer Gewalt ist Hurrikan „Irma“ über Florida hinweggezogen und hat für schwere Überflutungen gesorgt. Der Sturm riss Dächer von Häusern und kappte Stromleitungen. Es gab Berichte über Plünderungen und Einbrüche.

Mindestens vier Menschen kamen ums Leben. Laut Katastrophenschutz waren gestern 5,8 Millionen Haushalte von der Stromversorgung abgeschnitten – mehr als die Hälfte (58 Prozent) aller Haushalte in Florida. Auch die Autoindustrie bliebt nicht unverschont. Die beiden südkoreanischen Hersteller Kia und Hyundai mussten ihre Werke in der Region vorübergehend schließen. In den Fabriken der deutschen Hersteller läuft die Produktion dagegen überwiegend weiter. Besonders hart traf der Sturm die Karibikinsel Kuba. Der Hurrikan riss dort zehn Menschen in den Tod. Sieben starben laut Zivilschutz in der Provinz Havanna. Drei weitere demnach in Matanzas, Ciego de Ávila und Camagüey. In der Hauptstadt erlitten zwei Männer tödliche Stromschläge. Zwei Frauen starben im Zentrum, als ein Balkon abbrach und auf einen Bus stürzte. Eine Frau wurde vor ihrem Haus in einer überschwemmten Straße entdeckt.

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