Trennungsgerüchte um Sarkozy und Bruni

Paris. Während die internationale Presse seit Tagen über die Zukunft der Ehe des französischen Staatsoberhauptes spekuliert, dementierte First Lady Carla Bruni jetzt in einem Interview mit dem britischen Fernsehsender "Sky News" die Trennungsgerüchte

Paris. Während die internationale Presse seit Tagen über die Zukunft der Ehe des französischen Staatsoberhauptes spekuliert, dementierte First Lady Carla Bruni jetzt in einem Interview mit dem britischen Fernsehsender "Sky News" die Trennungsgerüchte. Sie vertraue ihrem Mann Nicolas Sarkozy vollkommen, antwortete die Sängerin, die zuvor als international gefragtes Top-Model Karriere gemacht hatte, auf eine Frage nach den Gerüchten über frühere Abenteuer des französischen Präsidenten. "Es gab nie außereheliche Affären", erklärte sie. "Oder haben Sie jemals irgendwelche Fotos von ihm mit diesen angeblichen Affären gesehen?" Internationale Medien hatten sich geradezu überschlagen mit Berichten über eine kurz bevorstehende Trennung desPräsidentenpaares. Und über die Gerüchte, Carla Bruni habe ein Verhältnis mit dem Sänger Benjamin Biolay, während sich Staatspräsident Sarkozy in den Armen von Umweltstaatssekretärin Chantal Jouano tröste. Immerhin habe sich Bruni bei der Verleihung des Musikpreises "Victoires de la musique" als Erste erhoben, um Biolay zu seinem Sieg zu gratulieren. Es gebe nicht eine Staatsaffäre, sondern gleich zwei, schrieb die britische Boulevardzeitung "Sun".Ein Schweizer Blatt wollte sogar erfahren haben, dass Carla Bruni mit dem Ex-Mann von Schauspielerin Chiara Mastroianni zusammen Urlaub in Thailand mache. Ausgelöst wurden die Spekulationen über mögliche Eheprobleme der Sarkozys offenbar dadurch, dass der Präsident kürzlich nicht bei der Eröffnung der Landwirtschaftsmesse in Paris anwesend war, sondern das Wochenende in dem Haus von Carla Brunis Familie an der Côte d'Azur verbrachte. Er müsse die Ehe kitten, munkelte man daraufhin in Paris.Richtig ins Rollen gebracht wurde das Gerücht über die Affären des Präsidentenpaares dann nach Angaben der Medienkritikseite "Arrêt sur images" durch eine Meldung eines Praktikanten der Warner-Filmproduktionsgesellschaft auf dem Internet-Netzwerk Twitter. Andere französische Journalisten kopierten einfach die Meldung und leiteten sie auf Twitter weiter. Als jemand das Twitter-Gerücht aufnahm und in einem Kommentar zu einem Blog auf der Internetseite der Sonntagszeitung "Le Journal du Dimanche" veröffentlichte, kam die Gerüchteküche richtig ins Brodeln. Carla Bruni jedenfalls liebt ihren Gatten nach eigenen Aussagen nach wie vor. "Das wahre Märchen ist, dass ich das Glück hatte, mich mit 40 zu verlieben und jemanden kennengelernt zu haben, den ich heiraten konnte", sagte sie jetzt in dem Fernsehinterview. "Ich finde, dass eine Ehe für immer sein sollte, aber wer weiß schon, was in der Zukunft passiert?"

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort
"Romy"-Darstellerin Jessica Schwarz (32, Foto: dpa) hat erst einmal genug von Dramen und freut sich auf ihre Rolle in der Komödie "Jesus liebt mich". "Nach sechs Dramen hintereinander dachte ich mir: Jetzt langt's auch mal", sagte Schwarz. Die Verfilmung
"Romy"-Darstellerin Jessica Schwarz (32, Foto: dpa) hat erst einmal genug von Dramen und freut sich auf ihre Rolle in der Komödie "Jesus liebt mich". "Nach sechs Dramen hintereinander dachte ich mir: Jetzt langt's auch mal", sagte Schwarz. Die Verfilmung