Tragischer Tod eines brasilianischen Top-Models

São Paulo. Trotz einer Notamputation von Händen und Füßen ist das brasilianische Top-Model Mariana Bridi (20, Foto: dpa), genannt Mari, am Samstag (Ortszeit) an den Folgen einer seltenen Infektionskrankheit in einem Krankenhaus gestorben. Die 20-Jährige lag seit dem 3. Januar im Krankenhaus "Dório Silva" in Serra im Südosten Brasiliens

São Paulo. Trotz einer Notamputation von Händen und Füßen ist das brasilianische Top-Model Mariana Bridi (20, Foto: dpa), genannt Mari, am Samstag (Ortszeit) an den Folgen einer seltenen Infektionskrankheit in einem Krankenhaus gestorben. Die 20-Jährige lag seit dem 3. Januar im Krankenhaus "Dório Silva" in Serra im Südosten Brasiliens. Die Ärzte hatten zunächst eine Harnwegsentzündung festgestellt. Bridi musste künstlich beatmet werden und wurde an ein Dialyse-Gerät angeschlossen. Die Infektion mit einem gefährlichen Bakterium vom Typ Pseudomonas aeroginosa griff schließlich auf ihren ganzen Körper über und war nicht mehr unter Kontrolle zu bringen. Wegen mangelnder Sauerstoffversorgung mussten ihr die Ärzte Füße und Hände amputieren (unsere Zeitung berichtete). Das Model starb am frühen Samstagmorgen an einem septischen Schock, teilte ihre Familie mit.

Bridi wurde bereits am Samstag im Beisein von mehr als 1000 Menschen in Marechal Floriano im südöstlichen Bundesstaat Espírito Santo beerdigt. "Wir haben ein seltenes Juwel verloren", sagte Marianas Vater, Agnaldo Bridi (56). Die Brasilianerin hatte ihre Model-Karriere nach einem Bericht der Zeitung "Folha de São Paulo" mit 14 Jahren begonnen und war zweimalige Finalistin der "Miss World"-Wettbewerbes in Brasilien, wo sie jeweils auf Platz vier kam. Bei den Wahlen zur "Miss Bikini International" in China bekam sie den Preis für den schönsten Körper. dpa

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