Totes Frühchen aus Greifswalder Uni-Klinikum verschwunden

Greifswald. Ein totgeborenes Frühchen ist aus dem Universitäts-Klinikum Greifswald verschwunden. Die Leiche des Jungen ging offenbar durch eine Panne verloren. Das Verschwinden des toten Kindes aus der Kühlzelle der Klinik fiel erst auf, als ein Bestatter es am 8. November zur Beerdigung abholen wollte. Die Stralsunder Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Störung der Totenruhe

Greifswald. Ein totgeborenes Frühchen ist aus dem Universitäts-Klinikum Greifswald verschwunden. Die Leiche des Jungen ging offenbar durch eine Panne verloren. Das Verschwinden des toten Kindes aus der Kühlzelle der Klinik fiel erst auf, als ein Bestatter es am 8. November zur Beerdigung abholen wollte. Die Stralsunder Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Störung der Totenruhe. Der erste Verdacht richte sich gegen Mitarbeiter einer Putzfirma, die die Leiche versehentlich als Müll beseitigt haben könnten, sagte der Stralsunder Oberstaatsanwalt Ralf Lechte.Das Klinikum reagierte mit Bestürzung auf den Vorfall. Der Ärztliche Direktor Marek Zygmunt sagte, für die Eltern sei es schon schlimm genug, ein Kind zu verlieren. Das Baby war in der 29. Schwangerschaftswoche tot zur Welt gekommen. dpa

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