Starkregen Tote und Verletzte wegen Unwetter im Mittelmeerraum

Barcelona/Montpellier · Rund ums Mittelmeer haben heftige Unwetter vielerorts Überflutungen, Schäden und Behinderungen im Flugverkehr verursacht. Besonders betroffen war neben Spanien auch der Süden Frankreichs. Die Italiener konnten hingegen kurzzeitig durchschnaufen, nachdem am Wochenanfang im Piemont im Nordwesten des Landes nach heftigem Regen mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen waren.

Auch in Spanien gab es am Mittwoch ein Todesopfer zu beklagen. Ein seit Dienstagabend in Arenys de Munt in der Nähe von Barcelona vermisster Mann sei laut Polizei an einem nahe gelegenen Strand gefunden worden. Der 70-Jährige war offenbar von Wassermassen mitgerissen worden und ertrunken. In der Provinz Tarragona suchten Einsatzkräfte noch nach einer Mutter und ihrem Kind. Sie waren Medienangaben zufolge in ihrem Bungalow fortgespült worden, nachdem ein Fluss über die Ufer getreten war.

Auch auf den Urlaubsinseln Mallorca und Ibiza führten Unwetter zu Überschwemmungen und entwurzelten Bäumen. Dabei kam es zu Beeinträchtigungen des Flugverkehrs. Teile Südfrankreichs kämpften nach Starkregen ebenfalls mit Verkehrsbehinderungen. Vor allem in den Nähe des Mittelmeers wurden zahlreiche Straßen gesperrt, wie der Radionachrichtensender France­info berichtete. Bäume wurden ausgerissen und Hausdächer abgedeckt. Menschen kamen hier aber zunächst nicht zu Schaden.

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