Kein Überleben durch zu geringen Sauerstoffgehalt möglich Todeszone im Golf von Oman so groß wie Schottland

Norwich · Im Golf von Oman gibt es eine nahezu sauerstofffreie Todeszone von der Größe Schottlands. Das ergab eine Analyse mit Tauchrobotern. „Unsere Untersuchung zeigt, dass die Situation schlimmer ist als befürchtet“, berichtet ein Forscher-Team von der britischen Universität East Anglia.

„Der Ozean erstickt.“ In Todeszonen ist der Sauerstoffgehalt des Wassers so gering, dass Fische, andere Meerestiere und Pflanzen nicht überleben können. Das Phänomen tritt in einigen Meeresregionen natürlicherweise auf. Eine Ursache sind Bakterien, die Algenblüten abbauen und dabei Sauerstoff verbrauchen. Begünstigt wird das Phänomen durch zu wenig Turbulenzen und Strömungen. Die Ergebnisse ließen eine schlimme Entwicklung befürchten, erläutern die Forscher. Der Klimawandel werde das Phänomen verstärken, weil sich in wärmerem Wasser weniger Sauerstoff löse. 

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