Todesstrafe für den Kino-Killer von Aurora weiterhin möglich
Washington. Der mutmaßliche Kino-Amokläufer von Aurora will sich der Todesstrafe entziehen, ist bei der Staatsanwaltschaft aber zunächst mit einem entsprechenden Vergleichsangebot gescheitert
Washington. Der mutmaßliche Kino-Amokläufer von Aurora will sich der Todesstrafe entziehen, ist bei der Staatsanwaltschaft aber zunächst mit einem entsprechenden Vergleichsangebot gescheitert. Es sei laut der US-Behörde "extrem unwahrscheinlich", dass ein Schuldeingeständnis des Ex-Studenten James Holmes akzeptiert und damit auf die Forderung nach der Todesstrafe verzichtet werde, berichtete die "Denver Post" am Donnerstag. Für ein solches Zugeständnis benötigten sie mehr Informationen von dem Verdächtigen als dessen Verteidigung bislang zugänglich mache.Mit der neuesten Wendung ist in dem Fall, der ab August vor Gericht verhandelt werden soll, weiter alles offen. Bei einer Anhörung diesen Montag könnte entschieden werden, ob die Staatsanwaltschaft tatsächlich die Todesstrafe fordert. Holmes wird beschuldigt, bei einer "Batman"-Premiere vergangenen Juli in Aurora im Bundesstaat Colorado 12 Menschen erschossen und 58 verletzt zu haben. dpa