Todesschütze von Dachau handelte offenbar aus Hass auf die Justiz

München. Hass auf die bayerische Justiz ist offenbar das Motiv für den Todesschützen von Dachau gewesen, der in der vergangenen Woche im Amtsgericht einen jungen Staatsanwalt erschoss. Der 54-jährige Rudolf U. habe gegenüber seinem Anwalt Wilfried Eysell von ständiger Ungerechtigkeit gesprochen, berichtete die "Süddeutsche Zeitung"

München. Hass auf die bayerische Justiz ist offenbar das Motiv für den Todesschützen von Dachau gewesen, der in der vergangenen Woche im Amtsgericht einen jungen Staatsanwalt erschoss. Der 54-jährige Rudolf U. habe gegenüber seinem Anwalt Wilfried Eysell von ständiger Ungerechtigkeit gesprochen, berichtete die "Süddeutsche Zeitung".Anwalt Eysell sagte dem Zeitungsbericht zufolge, der Transportunternehmer habe geäußert, dass er seit sieben Jahren immer vor Gericht verloren habe. Stets sei alles an ihm hängen geblieben. Zum Ablauf der Tat und der illegal erworbenen Waffe habe Rudolf U. nichts gesagt. "Reue liegt bei ihm nicht vor. Entweder kann er nicht bereuen, oder er ist noch nicht so weit", zitiert das Blatt den Anwalt. dapd

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