Todesfälle durch Infektionen steigen deutlich an
Wiesbaden · Infektionen sind immer häufiger für Todesfälle verantwortlich. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden gestern berichtete, stieg die Zahl der Sterbefälle durch „infektiöse oder parasitäre Krankheiten“ 2012 um zehn Prozent.
13.12.2013
, 00:00 Uhr
Im Vergleich zu 2002 starben 75 Prozent mehr Menschen an Krankheiten wie beispielsweise einer Darminfektion oder einer Blutvergiftung. Allerdings waren sie insgesamt nur für gut zwei Prozent der 869 582 Todesfälle des Jahres 2012 verantwortlich. Die häufigste Todesursache bleiben Herz-Kreislauferkrankungen (40,2 Prozent aller Sterbefälle). Zweithäufigste Todesursache ist Krebs: Bei mehr als einem Viertel aller Verstorbenen spielte ein Krebsleiden eine Rolle.
