Tochter von Inzest-Täter nach sieben Wochen aus Koma erwacht
Wien. Die 19-jährige Tochter des Inzest-Täters Josef Fritzl ist aus einem knapp siebenwöchigen künstlichen Koma erwacht. Die lebensgefährlich erkrankte Kerstin Fritzl war Ende April in das Krankenhaus des österreichischen Amstetten gebracht worden und schwebte wochenlang zwischen Leben und Tod
Wien. Die 19-jährige Tochter des Inzest-Täters Josef Fritzl ist aus einem knapp siebenwöchigen künstlichen Koma erwacht. Die lebensgefährlich erkrankte Kerstin Fritzl war Ende April in das Krankenhaus des österreichischen Amstetten gebracht worden und schwebte wochenlang zwischen Leben und Tod. Ihre geheimnisvolle Erkrankung hatte letztlich zur Aufdeckung des Inzest-Dramas geführt.Ein Sprecher der Niederösterreichischen Landeskliniken bestätigte gestern, Fritzl sei bereits vor einigen Tagen aus der Intensivstation des Krankenhauses entlassen worden, benötige aber "nach wie vor intensive medizinische, pflegerische und therapeutische Betreuung". Gerüchte, wonach die junge Frau in die Klinik verlegt wurde, in der sich ihre Mutter und Geschwister seit ihrer Befreiung aufhalten, wurden nicht bestätigt. Die Mediziner wollen die Presse heute ausführlicher über den Fall informieren. dpa