Tochter von Altkanzler Schmidt: Bei uns gab es kein Gejammere
Hamburg. Die einzige Tochter von Altkanzler Helmut Schmidt (SPD) hat ihren Vater als einen Mann "von rustikaler Zuneigung" beschrieben. Sie habe ihn als einen zwar fernen, aber liebevoll zugewandten Vater erlebt, sagte Susanne Schmidt in einem gestern vorab veröffentlichten Bericht des Magazins "Stern"
Hamburg. Die einzige Tochter von Altkanzler Helmut Schmidt (SPD) hat ihren Vater als einen Mann "von rustikaler Zuneigung" beschrieben. Sie habe ihn als einen zwar fernen, aber liebevoll zugewandten Vater erlebt, sagte Susanne Schmidt in einem gestern vorab veröffentlichten Bericht des Magazins "Stern". Auch ihre Mutter Loki schilderte sie als "pragmatisch und schnörkellos". Ihre Eltern hätten in der Erziehung an ihre Vernunft appelliert. "Wir sind alle drei keine Leute, die ständig ihr Innerstes nach außen kehren. Jammern ist nicht angesagt", sagte die 61-Jährige. Die Jahre während des Terrors der RAF beschrieb die Tochter des Altkanzlers als bedrückend. Sie habe Angst um ihre Eltern gehabt, das Haus sei ständig bewacht gewesen. afp