Saarbrücker in den Blind Auditions „Lass uns zusammen arbeiten“ – so lief der „The Voice of Germany“-Auftritt von James Boyle

„Sing gut, und sing laut“ – das war der Plan von James Boyle vor den Blind Auditions bei der Castingshow „The Voice of Germany“. Konnte der Saarbrücker die Coaches damit überzeugen?

The Voice of Germany: James aus Saarbrücken singt für die Coaches
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The Voice of Germany: James aus Saarbrücken singt für die Coaches

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Foto: ProSieben/SAT.1/André Kowalsk

„Ich bin James Boyle. 54 Jahre alt aus Saarbrücken. Beruflich bin ich Piercer“, stellt sich der Musiker mit dem langen Bart und den großen Tunnel-Piercings in den Ohren in der Sendung „The Voice of Germany“ selbst vor. Seit Jahren steht James Boyle schon auf Bühnen, auch im Saarland. Unter anderem ist er mit seiner Bluesrock-Band „Honey Creek“ unterwegs. Jetzt will er mit seiner Stimme auch die Musikstars Mark Forster, Stefanie Kloß, Rea Garvey und Peter Maffay überzeugen.

Zu der Show nach Berlin ist Boyle mit seiner Familie gekommen – mit seiner Frau Bianca und seiner Tochter Matilda. „Mein Vater sieht von außen aus wie so ein Grufti, aber von innen ist er wie Zuckerwatte“, stellt Tochter Matilda ihren Vater vor. Mit ihr macht Boyle gerne Musik und gemeinsam fahren sie öfter durch Saarbrücken Skateboard oder Inlineskates. „Ich hoffe, ich bin ein cooler Papa. Und ich hoffe, das hält noch lange. Meine Tochter ist schon meine kleine Prinzessin“, sagt Boyle.

TVOG-Kandidat James Boyle: „Ich will meine Tochter auf stolz machen.“

Bei „The Voice of Germany“ will Boyle nicht nur die Coaches überzeugen, sondern auch seine Tochter stolz machen. Ein letzter Kuss vor Frau Bianca, eine Umarmung von Tochter Matilda – dann öffnet sich für James Boyle das Tor und mit kurzen Short und blau-weiß-gestreiftem Hemd betritt der 54-Jährige die Bühne von „The Voice of Germany“.

„Never know how much I love you“ – Boyle sing eine Bluesrock-Variante des Klassikers „Fever“ von Peggy Lee. Dem Publikum gefällt es, es wird sofort mitgeklatscht und auch die Jury um Rea Garvey und Silbermond-Sängerin Stefanie Kloß wippen im Takt mit. Boyle beginnt den Song ruhig und mit souveräner coolness. Man merkt, dass der 54-Jährige jahrelange Bühnenerfahrung mitbringt.

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Foto: André Kowalski Pro7/Sat1

In der Mitte des Songs dreht der Saarbrücker dann richtig auf. „You give me Fever“, singt er und Mark Forster ist der erste Coach, der auf den roten Knopf drückt. Sehr zur Freude von Boyles Tochter und Ehefrau. Der Musiker ist damit sicher in der nächsten Runde der Show. Doch will ihn noch ein anderer Coach in seinem Team?

„The Voice of Germany“-Coach Mark Forster: „Ich fand das einfach geil“

„What a lovely way to burn“, Boyle singt die letzten Tackte des Songs. Stefanie Kloß von Silbermond beugt sich mit der Hand über den roten Buzzer, da drückt Rea Garvey ganz lässig mit dem Fuß auf den roten Knopf. Damit haben sich zwei Coaches umgedreht: Rey Garvey und Mark Forster. Stefanie Kloß und Peter Maffay haben sich letztlich gegen den Saarbrücker entschieden.

„Ich fand das einfach geil“, sagt Mark Forster ohne Umschweife. „Du hast ein besonderes Tempre und eine komplett eigenständige Stimmfarbe und als ich dich gesehen habe, dachte ich, das sieht total cool aus. Du siehst aus wie wahrscheinlich ich in der 37. Staffel ‚The Voice of Germany‘.“

Musiker Rea Garvey war ebenfalls von Boyles Stimme und seiner Art begeistert: „Du machst es sehr gut. Du bist du, James. Du hast nicht versucht, irgendjemand anderes zu sein. Ich glaube, das ist das, was ich will. Ich habe mich umgedreht. Lass uns zusammen arbeiten, bitte.“

TVOG: James Boyles Tochter entscheidet mit

Jetzt ist es an James Boyle, sich für eines der beiden Teams zu entscheiden. Doch eine hat dabei mitzureden: „Ich musste meiner Tochter ein Versprechen machen, zu wem ich gehe, falls Peter sich nicht umdreht“, sagt er. Zusammen hätten sie eine Rangliste erstellt. Stefanie Kloß ist auf Platz zwei gelandet. „Wer war auf Eins?“, will Rea Garvey jetzt natürlich wissen. „Da waren wir uns beide einig“, sagt Boyle, „Ich will Mark helfen, endlich mal zu gewinnen.“

Damit hat sich der Saarbrücker für das Team von Mark Forster entscheiden und dieser ist sichtlich begeistert. „Das ist ein Wort. Danke für die Hilfe“. Sollte James Boyle tatsächlich die Sendung gewinnen, wäre es der erste Sieg für Mark Forster in der Sendung „The Voice of Germany“.

Am 18. September haben die Coaches zum letzten Mal die Möglichkeit, sich für eins der Talente zu entscheiden. Dann geht es auch direkt weiter mit den sogenannten Battles. James Boyle tritt dabei in einem Gesangs-Duell gegen ein anderes Mitglied von Mark Forsters Team an. Doch bis dahin gibt es erstmal Glückwünsche für den gelungenen Auftritt von Ehefrau Bianca und Tochter Matilda.

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