Tamiflu-Resistenzen erstmals aufgetaucht - Zehnjährige betroffen
Münster. Erstmals sind in Deutschland bei Schweinegrippe-Patienten - einer Zehnjährigen und einem 31 Jahre alten Mann - Resistenzen gegen das Grippemittel Tamiflu nachgewiesen worden. Beide seien mit Vorerkrankungen und einer "schwachen Abwehr" ins Universitätsklinikum Münster gekommen, teilte die Klinik am Freitag mit
Münster. Erstmals sind in Deutschland bei Schweinegrippe-Patienten - einer Zehnjährigen und einem 31 Jahre alten Mann - Resistenzen gegen das Grippemittel Tamiflu nachgewiesen worden. Beide seien mit Vorerkrankungen und einer "schwachen Abwehr" ins Universitätsklinikum Münster gekommen, teilte die Klinik am Freitag mit. Sie seien bereits bei der Aufnahme mit Schweinegrippe infiziert gewesen. Unempfindlichkeiten gegen das Medikament kommen auch bei der saisonalen Grippe vor - aus Expertensicht ist es deshalb nicht überraschend, dass es auch bei der Schweinegrippe zu Resistenzbildungen kommt. Auf die bisherigen therapeutischen Empfehlungen hätten die Fälle aber keine Auswirkungen, hieß es beim Robert-Koch-Institut.dpa