Gebete gegen Gewalt Südafrikas Polizei bekämpft Verbrecher mit göttlicher Hilfe

Johannesburg ·   Fürbitten statt Fahndung: In Südafrika greift die Polizei neuerdings bei der Verbrechensbekämpfung auf ungewöhnliche Methoden zurück – nämlich auf Gebete. Am Donnerstag verkündeten die irdischen Ordnungshüter die erste Verhaftung dank „göttlicher Intervention“, wie lokale Medien berichteten.

Der Onlinezeitung „Times Live“ zufolge hatten zwei Angreifer in Johannesburg am Mittwoch eine Gruppe von Gottesdienstbesuchern mit einer Pistole bedroht und ausgeraubt. Auf der Flucht wurden sie von Polizisten umstellt und festgenommen. Die Verhaftung sei „auf die Gebete für göttliches Eingreifen zurückzuführen“, sagte Polizeisprecher Xoli Mbele. Seit 2018 arbeite die Polizei mit Kirchengemeinden und Pastoren zusammen, um gemeinsam für mehr Sicherheit zu bitten. „Wir beten für einen Rückgang der Verbrechen und bitten Gott, einzuschreiten“, sagte Mbele. Damit soll es gelingen, die Kriminalitätsrate des Landes – eine der höchsten der Welt – zu senken. Amen.

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