Wetter Sturmtief „Xavier“ hinterlässt großes Chaos

Berlin · (dpa) Das Aufräumen nach dem verheerenden Sturmtief „Xavier“ dauert in den betroffenen Regionen Deutschlands an. Vor allem der Bahnverkehr war am Freitag noch erheblich eingeschränkt. Es werde mit Hochdruck aufgeräumt, sagte Bahnsprecher Achim Stauß.

Die wegen des Sturms eingestellten Fernverkehrsstrecken Berlin-Hannover und Hamburg-Hannover sollen am Samstag wieder aufgenommen werden, wie die Deutsche Bahn am Freitagabend in Berlin mitteilte. Die Verbindung zwischen Berlin und Hamburg wird demnach erst vom 9. Oktober an wieder befahrbar sein.

„Xavier“ war nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes einer der schlimmsten Stürme der vergangenen Jahrzehnte. Er war am Donnerstag vor allem über den Norden und Osten Deutschlands hinweggefegt. In Brandenburg stürmte er mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 122 Stundenkilometern am heftigsten. Besonders schwer betroffen waren auch Berlin, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern. Sieben Menschen starben, darunter die Journalistin und Politik-Expertin Sylke Tempel. Nach Angaben der Feuerwehr war die 54-Jährige aus ihrem Auto gestiegen, um ein Hindernis aus dem Weg zu räumen. Dabei wurde sie von einem umstürzenden Baum getroffen.

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