Studie: Rauchen verursacht binnen weniger Minuten Genschäden
New York/Washington. Krebserregende Stoffe in Zigaretten brauchen einer Studie zufolge nur wenige Minuten, um den Grundstein für spätere Tumore zu legen. US-Forschern gelang es nach eigenen Angaben erstmals, das tödliche Werk der polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) zu verfolgen
New York/Washington. Krebserregende Stoffe in Zigaretten brauchen einer Studie zufolge nur wenige Minuten, um den Grundstein für spätere Tumore zu legen. US-Forschern gelang es nach eigenen Angaben erstmals, das tödliche Werk der polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) zu verfolgen.Demnach vergehen nur 15 bis 30 Minuten nach dem Rauchen, bis die PAK sich zu einer Substanz im Blut verwandelt haben, die genetische Veränderungen und damit Krebs auslösen kann. Lungenkrebs fordert weltweit etwa 3000 Todesopfer am Tag; 90 Prozent der Fälle gehen nach Schätzungen auf das Rauchen zurück.
Wer glaube, rechtzeitig wieder aufhören zu können, erliege einem Irrtum, warnen die Forscher. Die genetischen Schäden träten nicht erst nach Jahren auf, sondern unter Umständen schon nach der ersten Zigarette. dpa