Studie: Magnetische Strukturen ließen Sonne „schwächeln“

Göttingen · Astronomen haben in der jüngeren Vergangenheit ein "Schwächeln" der Sonne beobachtet - nun sind Wissenschaftler aus Göttingen und China den Gründen für den "Leistungsabfall" unseres Zentralgestirns auf die Spur gekommen.

Entscheidend waren offenbar ungewöhnliche magnetische Strukturen, die auf der Sonnen-Oberfläche in Äquatornähe aufgetreten waren. Sie waren gleichermaßen "verkehrt herum" gepolt und schwächten in der Folgezeit das Gesamtmagnetfeld der Sonne ab, wie das Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS) gestern in Göttingen mitteilte. Die Untersuchungen legen den Schluss nahe, dass sich die Entwicklung der Sonnenaktivität nicht langfristig vorhersagen lässt. "Die Sonne bleibt ein geheimnisvoller und eigenwilliger Stern", schrieb das MPS.

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