Studie: Fixierung alter Menschen in Heimen ist oftmals unnötig

Witten/Herdecke/Hamburg. Die umstrittenen Fixierungen alter Menschen im Heim mit Gurten oder Bewegungseinschränkungen mit Bettgittern sind nach einer aktuellen Studie in vielen Fällen unnötig

Witten/Herdecke/Hamburg. Die umstrittenen Fixierungen alter Menschen im Heim mit Gurten oder Bewegungseinschränkungen mit Bettgittern sind nach einer aktuellen Studie in vielen Fällen unnötig. Mit besserer Schulung der Mitarbeiter lasse sich die Zahl dieser Maßnahmen deutlich reduzieren, ohne dass es zu mehr Stürzen oder Psychopharmaka-Verordnung komme, schreiben die Wissenschaftler der Universitäten Witten/Herdecke und Hamburg. Nach Schätzungen werden bundesweit jeden Tag rund 400 000 Menschen in Pflegeheimen mit Gurten an das Bett gefesselt oder mit Gittern am Aufstehen gehindert. Kritiker verweisen auf die Unfallgefahr durch die Gurte bis hin zu Selbststrangulierungen und den schnellen Muskelabbau. dpa

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