Täter noch flüchtig Spurensuche im Grünen Gewölbe geht weiter

Dresden · Nach dem Juwelendiebstahl aus dem Grünen Gewölbe im Dresdner Residenzschlosses steht für die Ermittler fest: Es war kein „normaler“ Einbruch. „Insgesamt sprechen die Umstände für eine zielgerichtete und vorbereitete Tat“, sagte der Leiter der Sonderkommission „Epaulette“, Kriminalrat Olaf Richter, am Dienstag.

Die Ermittler sind sicher, dass der nahe der Autobahn in einer Tiefgarage in Brand gesetzte Wagen das Fluchtfahrzeug war. Auch das Feuer in einem Stromverteilerkasten in der Nähe des Museums stehe mit dem Einbruch in Verbindung. Er sei vorsätzlich angezündet worden, worauf die Straßenbeleuchtung in der Umgebung ausfiel.

Zwei Unbekannte waren am Montagmorgen in das streng gesicherte Museum im Residenzschloss eingedrungen und hatten zahlreiche Schmuckstücke mit Diamanten und Brillanten gestohlen. Sie stiegen über eines der vergitterten Fenster von der Straße her ein und gingen gezielt ins Juwelenzimmer. Auf einem von der Polizei veröffentlichten Überwachungsvideo sind zwei Einbrecher zu sehen, die mit Taschenlampen den dunklen Raum betreten und mit einer Axt auf die Vitrine einschlagen und versuchen, sie aufzubrechen. Mit einer noch unbekannten Menge an Juwelen konnten sie nach wenigen Minuten flüchten.

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