Spanische Infantin nur noch wegen Steuerbetrugs angeklagt

Madrid · In der Korruptionsaffäre um den Schwager des spanischen Königs, Iñaki Urdangarin, hat ein Gericht in Palma de Mallorca den größten Vorwurf gegen dessen Frau Cristina fallengelassen. Sie müsse sich nur noch wegen Steuerbetrugs, nicht mehr aber wegen Geldwäsche verantworten, teilte ein Sprecher mit.

Ermittlungsrichter José Castro muss nun in den kommenden Wochen entscheiden, ob die 49-jährige Schwester von König Felipe VI. vor Gericht muss oder nicht. Urdangarin und einem ehemaligen Partner wird zur Last gelegt, über die gemeinnützige Nóos-Stiftung sechs Millionen Euro aus der Staatskasse veruntreut und in der Firma Aizoon gewaschen zu haben. Bis 2006 war Cristina Mitglied im Direktorium der Stiftung, das ihr Ehemann leitete. Außerdem gehört dem Paar das Unternehmen Aizoon.

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