IBES Legenden-Staffel 2024 Sommer-Dschungelcamp startet mit viel Zoff durch den „Friedenspolitiker“
Das Dschungelcamp ist zurück. Sein 20-jähriges Bestehen feiert das RTL-Format mit einer Sommer-Staffel und zwölf legendären Ex-Campern, die einmal mehr in den Dschungel einziehen. Der erste Tag hatte bereits viel Stoff für Zoff zu bieten. Dabei stach ein Kandidat besonders heraus.
Wieder einmal schallt der legendäre Satz „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ (IBES) durch den Urwald. Diesmal allerdings in Südafrika statt Australien und früher als gewohnt, denn zum 20-jährigen Bestehen des RTL-Dauerbrenners gibt es 2024 eine spezielle Sommer-Staffel. Der Clou: Es ziehen zwölf altbekannte Gesichter aus dem IBES-Kosmos erneut ins Dschungelcamp ein. Beim Sommer-Dschungelcamp 2024 sind also Legenden der vergangenen Staffeln zurück und, das hat Tag eins bereits gezeigt, mit ihnen die üblichen Ekel-Prüfungen und Kandidaten-Zoffs.
Selbsternannter „Friedenspolitiker“ sorgt für ersten Zoff im Sommer-Dschungelcamp
Im Mittelpunkt der ersten großen Legenden-Streiterei steht David Ortega. Der Ex-Star der RTL-II-Produktion „Köln 50667“ tauft sich während seines Vorstellungsinterviews noch zum „Friedenspolitiker“, gerät dann aber schon kurz nach der Ankunft im Camp mit seinen Promi-Kollegen aneinander. Der Grund: die Wahl des Schlafplatzes. Zwar einigen sich die Camper schnell darauf, dass diejenigen Kandidaten mit Rückenproblemen in einem Feldbett statt einer Hängematte schlafen dürfen, doch beim „Kampf“ um das letzte freie Bett beharrt Ortega darauf, nicht für seine weiblichen Mitstreiterinnen entscheiden zu wollen. „Ich bin Feminist, warum bestimmen wir über Frauen?“, wundert sich der 38-Jährige.
Seine seit seiner ersten IBES-Teilnahme 2016 neu erlernte und selbst ernannte „Debattier-Fähigkeit“ stellt Ortega auch am nächsten Morgen unter Beweis. Der Schauspieler sitzt in der Früh alleine am Lagerfeuer und spricht. Mal führt er Monologe, mal konfrontiert er seine sich im Halbschlaf befindenden Mitstreiter mit banalen Fragen. Von Kader Loth will Ortega lautstark wissen, ob sie in Deutschland geboren ist und welche Schule sie besucht hat. Dafür erntet der Deutsch-Spanier zunächst nur böse Blicke und kollektives Kopfschütteln.
Kürzeste Amtszeit eines Teamchefs – oder doch nicht?
Das ändert sich nach der ersten großen Dschungelprüfung der Legendenstaffel. Bei „Let’s Kredenz“ wird den Campern in Zweier-Teams jeweils eine IBES-typische „Leckerei“ serviert. Während alle Camper ihr Bestes geben, um die kulinarische Herausforderung innerhalb des Zeitlimits in sich zu behalten, verweigert der mittlerweile von Mola Adebisi zu dessen Teamchef-Nachfolger gewählte Ortega. Zusammen mit Loth soll er in 90 Sekunden fünf Lammhirne essen, um zwei Sterne für die Gruppe zu erspielen. „Die gehören begraben“, sagt der Veganer Ortega und schießt hinterher: „Die 10 Gebote sagen, du sollst nicht töten!“
Im Anschluss an die Prüfung platzt Ortega dann der Kragen. Er setzt zum verbalen Rundumschlag gegen seine Mitcamper an, da er sich in seinem Veganismus nicht ernstgenommen fühle. Damit spielt er auf das Getuschel und die Kommentare an, die er während der Essensprüfung vernommen hat. Ortega beendet seine Wutrede mit den Worten: „Ihr seid so eine Schande, sprecht mich nicht mehr an.“ Noch bevor die Kandidaten den Rückweg ins Camp antreten, wählen sie Ortega als Team-Captain ab und bestätigen Adebisi wieder im Amt. Für IBES-Moderator Jan Köppen muss das die „kürzeste Amtszeit eines Teamchefs“ gewesen sein.
„Du unterbrichst meinen Wert“, wettert Ortega gegen Adebisi nach der Rückkehr im Camp und fordert: „Gebt mir meinen Titel zurück!“ Den Gefallen tun ihm seine Mitstreiter pünktlich zum Ende der Folge und nach weiteren Diskussionen dann auch widerwillig.
Mentale Verfassung Ortegas war bereits Thema
Schon vor Beginn des Legenden-Dschungels wurde darüber diskutiert, ob Ortega in der mentalen Verfassung für eine Teilnahme an einem Reality-Format sei. Zuschauer kritisierten den Sender in den Sozialen Medien für die Berufung Ortegas. RTL sprach als Antwort darauf davon, dass „medizinische und psychologische Untersuchungen Grundvoraussetzung für die Teilnahme seien“.