Erdbeben erschüttert Türkei und Griechenland Schweres Erdbeben erschüttert die Ägäis-Region

Lesbos · Lesbos (dpa) Bei einem Seebeben in der Ägäis sind auf der griechischen Insel Lesbos mindestens zehn Menschen verletzt worden. Zudem wird eine Frau vermisst. Das sagte der Bürgermeister der Insel, Spyros Galinos, im Staatsradio. Es wird befürchtet, dass die Frau unter den Trümmern ihres Hauses verschüttet ist. Von den Verletzten sei niemand in Lebensgefahr, teilten die Ärzte des Krankenhauses der Insel mit.

(dpa) Bei einem Seebeben in der Ägäis sind auf der griechischen Insel Lesbos mindestens zehn Menschen verletzt worden. Eine Frau wurde tot aus ihrem Haus geborgen, bestätigte am Abend der Bürgermeister der Insel, Spyros Galinos. Die Frau war unter den Trümmern ihres Hauses verschüttet worden. Von den Verletzten sei niemand in Lebensgefahr, teilten die Ärzte des Krankenhauses der Insel mit.

Am schlimmsten wurde nach Angaben des Bürgermeisters die Ortschaft Vrises getroffen. Mehrere Häuser seien dort schwer beschädigt oder eingestürzt. Zahlreiche Straßen seien  nach Erdrutschen unpassierbar, teilte der griechische Verkehrsminister Christos Spirtzis mit. Hotels wurden nicht beschädigt, so die Behörden. Die Lage beruhigte sich am Montagnachmittag. Seismologen rieten den Menschen, deren Häuser beschädigt sind, im Freien zu bleiben. Es bestehe Gefahr, dass sie während eines Nachbebens einstürzen. Nach Angaben des Erdbeben-Monitors des Helmholtz-Zentrums in Potsdam hatte das Beben eine Stärke von 6,4. Das Zentrum lag in der Ägäis zwischen Lesbos und der türkischen Küstenmetropole Izmir.

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