Schmidt besorgt über mögliche Virus-Mutationen

Berlin/Genf. Angesichts der ersten Grippe-Pandemie seit 40 Jahren ist Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) besorgt über ein Zusammentreffen der Schweine- und der saisonalen Grippe im Herbst. Wenn beide Erreger sich mischten, könne es gefährliche Mutationen geben, erläuterte Schmidt. Die Ministerin setzt auf Impfstoffe gegen beide Erreger

Berlin/Genf. Angesichts der ersten Grippe-Pandemie seit 40 Jahren ist Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) besorgt über ein Zusammentreffen der Schweine- und der saisonalen Grippe im Herbst. Wenn beide Erreger sich mischten, könne es gefährliche Mutationen geben, erläuterte Schmidt. Die Ministerin setzt auf Impfstoffe gegen beide Erreger. Bis Mitte Juli solle international über Impfplanungen entschieden werden, sagte Schmidt am Freitag in Berlin. Nach Angaben des Bundesinstituts für Impfstoffe ist die Produktion von Impfstoff für die saisonale Grippe bereits abgeschlossen. Alle Hersteller hätten inzwischen das so genannte Saat-Virus mit dem abgeschwächten Erreger der neuen Schweinegrippe von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bekommen, sagte eine Sprecherin des Paul-Ehrlich-Instituts in Langen bei Frankfurt. Die Herstellung eines Schweinegrippe-Impfstoffs könne damit beginnen. dpa

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