Schlagzeilen ohne Ende

Los Angeles. Die Schlagzeile "Mit einem Monster verheiratet" prangt auf der neuen Ausgabe der US-Zeitschrift "Us Weekly". Das "People"-Magazin verspricht seinen Lesern Aufklärung über Sandra Bullocks "Herzeleid"

 Ihre Probleme beschäftigen die Medien: Sandra Bullock und Jesse James. Foto: dpa

Ihre Probleme beschäftigen die Medien: Sandra Bullock und Jesse James. Foto: dpa

Los Angeles. Die Schlagzeile "Mit einem Monster verheiratet" prangt auf der neuen Ausgabe der US-Zeitschrift "Us Weekly". Das "People"-Magazin verspricht seinen Lesern Aufklärung über Sandra Bullocks "Herzeleid". Und "In Touch" geht auf seiner Titelseite gleich zur Sache: "Es ist schlimmer, als sie weiß", verkündet das Blatt: Bullocks Mann Jesse James betrog sie gleich mit mehreren Frauen.

Seit Tagen kursiert im Internet das Gerücht, dass Oscar-Gewinnerin Bullock (45) gar schwanger ist. Die Boulevardpresse zitiert namenlose "Freunde" des Stars, die ihre Version des Promi-Skandals zum Besten geben. Sandra gehe nie mehr zu Jesse zurück, versichert eine Quelle - sie raufen sich wieder zusammen, glaubt eine andere Bekannte.

Eineinhalb Wochen ist es her, dass das von Kopf bis Fuß tätowierte kalifornische Model Michelle "Bombshell" McGee in dem Wochenblatt "In Touch" eine angeblich monatelange Affäre mit Bullocks Ehemann Jesse James (40) ausplauderte. Seither geht es rund: Weitere drei Frauen haben sich inzwischen als Gespielinnen des Bikers ausgegeben, darunter eine Stripperin und eine Frau, die die Star-Anwältin Gloria Allred als "wunderschönes Model und Geschäftsfrau" beschrieb. Ihre Mandantin hatte eine "intime, dreijährige Beziehung" mit James, teilte die Anwältin dem Sender KTLA mit. Die Frau habe Hunderte SMS-Texte, E-Mails und Fotos, um ihre Aussage zu untermauern.

Was fand der deutschstämmige Star - ihre Mutter war Deutsche - an dem zweimal geschiedenen Mechaniker, Ex-Ehemann eines Pornostars, der einst die TV-Reality-Show "Monster Garage" moderierte? Das fragten sich viele schon bei ihrer Hochzeit vor knapp fünf Jahren. Die Paparazzi können von dem Ehe-Drama gar nicht genug bekommen.

Anfang Januar verteilte Bullock auf dem roten Teppich vor der Verleihung der "People's Choice Awards" noch gute Ratschläge an Tiger Woods' betrogene Ehefrau Elin Nordegren. An ihrer Stelle hätte sie "noch mehr" zugeschlagen, kommentierte Bullock unbestätigte Berichte, dass Nordegren im November ihren untreuen Mann mit einem Golfschläger aus dem Haus gejagt hatte. Einem Reporter der Sendung "The Insider" versicherte Bullock, sie hätte auch noch einen Baseballschläger benutzt.

Für Michelle "Bombshell" McGee hat sich die James-Story ausgezahlt. 30 000 Dollar soll ihr das Magazin "In Touch" fürs Auspacken gezahlt haben. Auf ihrer Webseite lädt das Tattoo-Modell nun zahlende Kunden für knapp zehn Dollar zu tieferen Einblicken ein.

Viel Stoff für einen Ausblick, wie es zwischen Bullock und James weiter geht, gibt es derzeit nicht. Ihre Sprecher wiesen lediglich Berichte zurück, dass beide sich Scheidungsanwälte suchten. dpa

 Ihre Probleme beschäftigen die Medien: Sandra Bullock und Jesse James. Foto: dpa

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