Saarländer fürchten sich davor, Pflegefall zu werden

Berlin/Saarbrücken. Die Saarländer und ihre Nachbarn aus Rheinland-Pflaz blicken optimistisch in die Zukunft. Das ging aus einer gestern in Berlin veröffentlichen Studie "Die Ängste der Deutschen 2012" der R+V Versicherung hervor. Das Angstniveau sank in Saarland und Rheinland-Pfalz erneut um drei Prozentpunkte auf 39 Prozent

Berlin/Saarbrücken. Die Saarländer und ihre Nachbarn aus Rheinland-Pflaz blicken optimistisch in die Zukunft. Das ging aus einer gestern in Berlin veröffentlichen Studie "Die Ängste der Deutschen 2012" der R+V Versicherung hervor. Das Angstniveau sank in Saarland und Rheinland-Pfalz erneut um drei Prozentpunkte auf 39 Prozent. Nur die Einwohner Nordrhein-Westfalens (37 Prozent) und Bayerns (38 Prozent) sind noch sorgloser. Zugenommen haben vor allem persönliche Ängste, während wirtschaftliche Themen in den Hintergrund gerückt sind.Die Menschen im Saarland und in Rheinland-Pfalz fürchten vor allem, eines Tages zum Pflegefall zu werden (58 Prozent) - in keinem anderen Bundesland steht diese Angst auf Platz 1. Am stärksten gestiegen ist die Sorge, im Alter zu vereinsamen (40 Prozent, plus 5 Prozentpunkte).

Auf Bundesebene ist der Trend umgekehrt: Der Mehrzahl der Deutschen bereiten wirtschaftliche Themen Sorgenfalten. Die Schieflage der Euro-Zone und daraus resultierende Kosten für die Steuerzahler beschäftigen 73 Prozent der Deutschen zunehmend. Das sei der zweithöchste Wert, der jemals in der Ängste-Studie gemessen wurde. Für die repräsentative Studie werden seit mehr als 20 Jahren jeweils rund 2 500 Bürger nach ihren Sorgen befragt. red/ dapd

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