Kavelstorf/Rostock. Nach der Massenkarambolage vom Freitag auf der Autobahn A 19 zwischen Rostock und Güstrow ist die Strecke in beiden Richtungen wieder befahrbar. Auch sind alle acht Todesopfer identifiziert. Die Opfer stammen aus Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Berlin, wie ein Polizeisprecher gestern sagte. Sie sind zwischen 34 und 75 Jahren alt. Zum Zustand der Schwerverletzten wollte die Polizei keine weiteren Angaben machen. Nach dem Unfall am Freitag Mittag waren 41 Personen ins Krankenhaus gebracht worden, einige mit schweren Brandverletzungen in Spezialkliniken.An dem schwersten Unfall in der Geschichte Mecklenburg-Vorpommerns waren mehr als 80 Pkw und Lkw mit insgesamt rund 110 Insassen beteiligt. Sturm hatte Sand von angrenzenden Feldern auf die Autobahn geweht, der den Fahrern plötzlich die Sicht nahm. An der Unfallstelle darf jetzt nur noch mit 80 Stundenkilometern gefahren. Vorher galt kein Tempolimit. dapd/dpa