Justiz Richter lässt Penis vermessen

Wellington · Delikater Einsatz im Dienste der Wahrheitsfindung: In einem Prozess um sexuelle Belästigung in Neuseeland hat ein Richter das Geschlechtsteil des Angeklagten quasi als Beweisstück vermessen lassen.

Einem Stadtrat aus Kapiti wird von einer Stadtratsangestellten vorgeworfen, am Rande eines Empfangs seinen Penis an ihr gerieben zu haben. Laut der Website stuff.co.nz gab die Frau an, das Objekt, das sie an ihrem Hinterteil gespürt habe, sei etwa zehn bis zwölf Zentimeter lang gewesen. Scotts Anwalt argumentierte, vermutlich habe ein in Scotts Hose steckendes Portemonnaie im Vorbeigehen die Klägerin gestreift. Die Frau ist sich dagegen sicher, dass es sich bei dem Gegenstand an ihrem Gesäß weder um eine Geldbörse, ein Handy noch um eine Insulinspritze gehandelt habe, sondern um ein männliches Geschlechtsteil.

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