Rettungsteam mit verletztem Höhlenforscher vor steilem Aufstieg

Berchtesgaden · Das Rettungsteam mit dem schwer verletzten Höhlenforscher Johann Westhauser (52) hat am Wochenende bereits einen großen Teil des Weges in der Riesending-Schachthöhle bei Berchtesgaden bewältigt. Wie die bayerische Bergwacht gestern berichtete, bewegten sich die Retter bislang weitgehend waagerecht im Berg auf etwa 900 Metern Tiefe.

Ab dem nun erreichten Lager Nummer 4 geht es in den kommenden Tagen steil nach oben. Denn zum Erreichen des Biwaks 3 muss das Rettungsteam streckenweise senkrecht in die Höhe klettern.

Zu Beginn der Rettungsaktion ließ Westhauser über Funk "liebe Grüße an seine Familie" ausrichten und teilte mit, dass er sich in seiner Trage wohlfühle. Gestern erreichte das internationale Team mit mehreren Ärzten das Biwak 4. Nachdem die Gruppe die gerade Strecke gemeistert hat, beginnt nun ein komplizierter Abschnitt. Denn das Biwak 3 in rund 700 Metern Tiefe ist nur durch Klettern entlang einer spiegelglatten Steilwand zu errei chen.

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