Retter kommt in UnterhoseMünster. Barfuß und in Unterhose ist ein 24-Jähriger im verschneiten Münster einem Taxifahrer bei einem Handgemenge zur Hilfe geeilt. Wie die Polizei gestern mitteilte, hatte der 50 Jahre alte Fahrer einen Fahrgast mitgenommen, der am Ziel versuchte, aus dem Auto zu flüchten. Als der Taxifahrer ihn festhielt, wollte der Fahrgast zuschlagen. Der 50-Jährige rief um Hilfe. Das hörte der 24-Jährige. Obwohl er nur eine Unterhose anhatte, rannte der Anwohner raus. Gemeinsam hielten sie den Mann fest, bis die Polizei eintraf. dpaWütendes Wildschwein attackiert PolizistenEltville. In höchster Not hat sich ein Polizist im Rheingau mit Schüssen gegen ein wütendes Wildschwein verteidigt. Das Tier sei in den Park einer psychiatrischen Klinik eingedrungen, teilte die Polizei in Eltville gestern mit. Als eine alarmierte Streife das Schwein aufstöberte, ging es sofort zum Angriff über. Auch ein Gartentor konnte das Tier nicht bremsen, weil es sich mit der Wucht seiner 70 Kilogramm dagegen warf. Ein Polizist rutschte auf dem Eis aus, ging zu Boden und wurde vom Wildschwein attackiert. Der Beamte brachte das Tier zur Strecke. dpaChinese geht mit Bus auf Amokfahrt: Neun TotePeking. Nach einem Streit mit seinem Chef ist ein Angestellter eines chinesischen Busunternehmens mit einem Bus auf Amokfahrt gegangen und hat neun Menschen getötet. Elf weitere Menschen wurden verletzt, als der Mann gestern in der Stadt Tianjin im Norden Chinas mit dem entführten Bus durch die Straßen raste, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua meldete. Dutzende Polizeifahrzeuge waren nötig, um den 40-Jährigen zu stoppen. afpRennboot vor Indonesien gesunken: 30 Tote Jakarta. Beim Untergang eines Rennboots vor der Ostküste Indonesiens sind vermutlich rund 30 Menschen ums Leben gekommen. Wie ein Behördensprecher gestern mitteilte, wurden zunächst acht Leichen geborgen. Mehr als 20 Menschen würden aber noch vermisst. Auf der Suche nach den Verunglückten sei ein chinesischer Staatsbürger lebend geborgen worden. Offenbar hatte der Skipper des Rennboots eine Unwetterwarnung ignoriert. afp Killerkommando tötet 14 Schüler in NordmexikoMexiko-Stadt. Ein Killerkommando hat am Sonntag in der nordmexikanischen Stadt Ciudad Juárez mindestens 14 Menschen getötet und mehrere Dutzend verletzt. Wie Medien gestern berichteten, drangen die Schwerbewaffneten in ein Haus ein, in dem rund 60 Schüler und Studenten Feste feierten. Die Täter hätten die Frauen aufgefordert, den Ort zu verlassen und dann das Feuer eröffnet. Das Motiv ist noch unklar. dpa