Reiche Amerikaner leben bis zu 15 Jahre länger als die ärmsten

New York · Geld und Wohnort entscheiden einer Studie zufolge stark über die Lebenserwartung in den USA. Danach dürfen sich die reichsten Amerikaner im Schnitt 15 Jahre länger des Lebens erfreuen als ihre Landsleute am untersten Ende der Skala.

Die Untersuchung von Wirtschaftsexperten an der Stanford Universität (Kalifornien) wurde am Montag im Journal der American Medical Association (JAMA) veröffentlicht. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass Amerikaner mit einem Einkommen von rund 200 000 Euro im Jahr gute Chancen haben, 89 Jahre alt zu werden. Wer für einen Hungerlohn in der Autometropole Detroit oder anderen Industriestädten arbeitet, wird im Schnitt nicht älter als 74. Damit leben die ärmsten Männer im reichsten Land der Welt nicht länger als Durchschnittsbürger in Pakistan oder dem Sudan.

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