Prozessauftakt: Flüchtling soll Halle niedergebrannt haben

Düsseldorf · Aus Wut über die Ausgabe von Mittagessen im Fastenmonat Ramadan soll ein Algerier in Düsseldorf eine riesige, für Flüchtlinge genutzte Halle niedergebrannt haben. Seit gestern steht der Mann wegen schwerer Brandstiftung vor Gericht. "Mein Mandant bestreitet jeglichen Zusammenhang mit der Tat", sagte Verteidiger Olaf Heuvens. Ein zweiter Angeklagter aus Marokko soll den Hauptbeschuldigten immer wieder angestachelt haben, die Halle anzuzünden. Auch er hatte eine Tatbeteiligung bestritten. Im Ramadan dürfen gläubige Muslime tagsüber nichts essen und trinken. Bei dem Großbrand im Juni 2016 soll ein Schaden von 10 Millionen Euro entstanden sein. Die 6000 Quadratmeter große Messehalle brannte vollkommen aus.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort