Prozess um Mord im Wald an der A9 vertagt
Dessau-Roßlau. Fünf Männer müssen sich seit gestern wegen Mordes an einem 39-jährigen Münchner vor dem Landgericht Dessau-Roßlau verantworten. Sie sollen ihr Opfer am 9. Januar von einem Rastplatz an der A9 in Sachsen-Anhalt in einen Wald verschleppt und zu Tode geprügelt haben. Die Anklage geht davon aus, dass die Männer an die Geldkarten samt Geheimzahl des 39-Jährigen kommen wollten
Dessau-Roßlau. Fünf Männer müssen sich seit gestern wegen Mordes an einem 39-jährigen Münchner vor dem Landgericht Dessau-Roßlau verantworten. Sie sollen ihr Opfer am 9. Januar von einem Rastplatz an der A9 in Sachsen-Anhalt in einen Wald verschleppt und zu Tode geprügelt haben. Die Anklage geht davon aus, dass die Männer an die Geldkarten samt Geheimzahl des 39-Jährigen kommen wollten. Sie hätten damit später im Wert von 4000 Euro Lebensmittel und Bekleidung gekauft, hieß es. Den 21- bis 31-Jährigen wird auch erpresserischer Menschenraub, Raub mit Todesfolge und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.Noch vor dem Verlesen der Anklageschrift wurde der Prozess auf den 11. Februar vertagt, weil die Angeklagten zu spät vom Mordvorwurf gegen sie erfahren hätten. dpa