Zwei neue Spuren Freiburger Polizei sucht zwei weitere Verdächtige

Freiburg · Im Fall der mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung in Freiburg sucht die Polizei zwei weitere Verdächtige. Das habe die Auswertung von DNA-Spuren ergeben, sagte am Freitag Bernd Belle, der stellvertretende Leiter der Kriminalpolizeidirektion.

Zwei neue Spuren gehörten zu keinem der bislang verhafteten Verdächtigen.

Das Opfer, eine 18-jährige Studentin, soll von mehreren Männern vergewaltigt worden sein. Acht Verdächtige sitzen in Untersuchungshaft – sieben Syrer im Alter von 19 Jahren bis 29 Jahren und ein 25 Jahre alter Deutscher. Der inzwischen 22 Jahre alte Hauptverdächtige gilt nach Einschätzung der Polizei als Intensivtäter. Es gehe unter anderem um Körperverletzungen und Taten mit Sexualbezug.

Zum mutmaßlichen Tathergang im aktuellen Fall nannten die Ermittler am Freitag Einzelheiten. Die 18-Jährige habe am 13. Oktober in einem Freiburger Club Drogen konsumiert und etwas getrunken. Bei der Tablette könnte es sich um Ecstasy handeln. Gegen Mitternacht habe die Frau den Club verlassen, bei ihr sei der 22-Jährige gewesen. In einem Wäldchen soll der Mann sie vergewaltigt haben. Anschließend soll er zurück in den Club gegangen sein. Dort habe er mehreren Männern gesagt, dass die Frau wehrlos im Wald liege. Diese seien dann nach und nach zu der jungen Frau gegangen und sollen sie vergewaltigt haben. Die 18-Jährige wird inzwischen von Opferschutz-Experten betreut. Sie wirke stabil, hieß es von der Polizei.

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