Ölpest: US-Regierung erhöht Druck auf BP

Washington. Die US-Regierung setzt dem Ölkonzern BP im Kampf gegen die Ölpest ein Ultimatum. Der britische Konzern soll innerhalb von 72 Stunden neue Vorschläge machen, wie er das in den Golf von Mexiko strömende Öl komplett aufhalten kann. Das sagte der von US-Präsident Barack Obama ernannte Einsatzleiter, Thad Allen, gestern

Washington. Die US-Regierung setzt dem Ölkonzern BP im Kampf gegen die Ölpest ein Ultimatum. Der britische Konzern soll innerhalb von 72 Stunden neue Vorschläge machen, wie er das in den Golf von Mexiko strömende Öl komplett aufhalten kann. Das sagte der von US-Präsident Barack Obama ernannte Einsatzleiter, Thad Allen, gestern. Er habe BP in einem Brief aufgefordert, sichere Rohre von der sprudelnden Quelle an die Oberfläche zu legen und dafür zu sorgen, dass genügend Schiffe an der Einsatzstelle bereitstehen, um das Öl einzusammeln. Zwar fange BP von Tag zu Tag mehr Öl direkt aus der Quelle ab, inzwischen 2000 Tonnen pro Tag, sagte Allen. Aber immer noch fließe ein erheblicher Teil an dem Deckel vorbei ins Meer. Derweil erlaubt die US-Regierung schneller als geplant neue Öl-Bohrungen im Golf von Mexiko - allerdings unter deutlich verschärften Regeln. In Gewässern, die flacher als 150 Meter sind, dürften wieder Quellen erschlossen werden, berichteten US-Medien. Damit werde der von Präsident Barack Obama verhängte sechsmonatige Stopp gelockert. dpa

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